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Chief Restructuring Officer - mehr als Sanierer mit Rotstift

„Aus Krisen wachsen Chancen“ ist eine gerade derzeit vielgesagte Weisheit, die vor allem leicht gesagt, aber schwer umzusetzen ist. Krisensituationen sind vor allem mit großen Belastungen verbunden: hohe Erwartungen aus unterschiedlichen Richtungen, Erfolgsdruck und Veränderungen, die manchmal keinen Stein auf dem anderen lassen und das alles in extrem kurzen Zeiträumen. Wenn die Erfolgs- oder Liquiditätskrise erst einmal da ist, wünschen sich viele Beteiligte, sie hätten sich früher beweglich gezeigt.

Für die aufgezählten Funktionen braucht es eine Kraft, die dem bestehenden Management den Rücken frei hält, ähnliche Situationen bereits erlebt hat und beratend Auswege aufzeigen kann und die zwischen den beteiligten Stakeholdern nicht zerrieben wird. Der Chief Restruction Officer bietet all dies. Er kommt von außen ohne interne Verpflichtungen, ist erfahren und nur zeitlich begrenzt im Unternehmen. Er ist derjenige, der den Weg zu Chancen weisen kann.

Der Generalist unter den Interimmanagern

Viele Interimmanager werden in eine Organisation geholt, wenn für die
wartende Aufgabe die Spezialisten fehlen oder der begrenzte zeitliche Rahmen ein absehbares Ende der Aufgabe setzt. Im Regelfall sind sie Experten für Sales & Marketing, Qualitätsmanagement, Logistik oder Digitalisierung. Gerade im letzteren Fall setzen sie häufig neue Prozesse und Organisationen durch, mit denen die verbleibende Geschäftsführung nicht bleibend in Verbindung gebracht werden möchte.

Der CRO ist vieles davon, aber vor allem ist er Generalist. Er hat bereits Erfahrungen mit Restrukturierungen und Sanierungen gemacht, berücksichtigt aber vor allem die strategische Komponente und sieht seine Aufgabe darin, Vertrauen zu erhalten oder wieder zu erlangen. Wesentliche Kriterien bringt der Chief Restructuring Office mit: eine stark ausgeprägte Auffassungsgabe und ein sehr gutes analytisches Denkvermögen, Verhandlungsstärke und Konfliktfähigkeit auch in angespannten Situationen, gutes Kommunikationsvermögen und authentische Überzeugungskraft. So ergibt sich ein Bild, das über den Sanierer mit Rotstift hinausgeht. Der CRO muss nicht Zahlen aufbessern, Profit und Ergebnis steigern oder einfach sparen. Seine Aufgabe liegt darin, strukturelle Anpassungen, strategische Neuausrichtungen oder technologische Innovation zu initiieren und zu moderieren. 

Branchenkenner fragen - erfahrene Manager berichten

Krisen können aber auch von außen an Unternehmen herangetragen werden. Die aktuelle Corona-Pandemie stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen. In manchen Fällen zeigt sich, welche strukturellen Schwächen bisher stiefmütterlich behandelt wurden: Märkte veränderten sich nur langsam und Digitalisierung war „Neuland“, etwas für Exoten und bisher ging es auch ohne. Seit Corona ist alles anders, der Druck steigt schneller und das in vielen Branchen gleichzeitig.

EO Executives und drei Interim-Manager haben die aktuellen Verwerfungen zum Anlass genommen, in einem Whitepaper scharf zu umreißen, wie Chief Restructuring Officer (CRO) helfen können, kritische Unternehmenssituationen erfolgreich zu überwinden. 

Lesen Sie darin:

  • was die Aufgaben eines CRO sind
  • wie die Beziehung zwischen CRO und bestehendem Management gestaltet werden kann
  • wie der idealtypische Verlauf eines CRO-Mandats gestaltet ist

Zudem wurde die Vorgehensweise eines CRO  an  zwei Fallbeispielen für Sie transparent gemacht. 

Das Whitepaper können Sie sich hier kostenlos als PDF-Datei herunterladen

Andreas Miernik
Andreas Miernik Andreas Miernik Geschäftsleiter Generalagentur E-Mail schreiben